Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Consulting - Stundensatz/Umsatz -> Arbeiterlohn

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Consulting - Stundensatz/Umsatz -> Arbeiterlohn

    Hallo und guten Abend

    Ich würde mich freuen, wenn Selbständige oder sonst Dienstleister ein klein wenig aus dem Nähkästchen plaudern. Und zwar interessiert mich das Verhältnis zwischen Stundensatz und Mitarbeiterlohn im Bereich "Engineering" also bei der Vermietung von MCSE-Aufgaben.

    Nehmen wir einen Monat an mit 22 Tagen à 8h --> 176h
    Auslastung bezahlt von Kunden --> z.b. 60% (oder 75%??)
    Stundensatz beim Kunden --> CHF 200.-- (sagen wir mal ohne MWSt.)

    Gibt einen "Umsatz" für die Firma von CHF 21'120.-- (26'400.-- bei 75%).
    Was ist dann realistisch als Lohn für den eigentlichen "Arbeiter", der den Job macht?
    Ein Drittel oder ein Viertel davon?
    Mit welcher Auslastung rechnet man, damit man rentabel ist....60%, 75% oder gar mehr?
    Hab mal gehört, dass der Arbeitgeber praktisch den doppelten Lohn pro Mitarbeiter aufwirft für Sozialleistungen, Infrastruktur/Arbeitsplatz etc.

    Bin gespannt, ob's dazu ein paar Aussagen gibt.
    Danke.
    MCSE 2003, MCSA 2003, MCDST, MCTS (SCCM 2012)
    70-270, 70-290, 70-291, 70-271, 70-272, 70-293, 70-294, 70-299, 70-297, 70-243

  • #2
    AW: Consulting - Stundensatz/Umsatz -> Arbeiterlohn

    Hallo moonman

    In der Regel rechnet "die Firma" damit, dass der Mitarbeiter den doppelten Umsatz seines Lohnes einbringen muss um rentabel zu sein. Somit wäre dies ein Drittel des Lohnes. Je nach Stundensatz/Umsatz kann das natürlich auch e50% des Umsatzes sein.

    Gruss
    TIKTAK

    Kommentar


    • #3
      AW: Consulting - Stundensatz/Umsatz -> Arbeiterlohn

      Hallo

      Wie Tiktak schon sagte, rechnet man im Durchschnitt das der Angestellte den doppelten Lohn einbringen sollte.
      Aber nun kommt es noch drauf an, wieviel Ausbildungen der Arbeitgeber dem Mitarbeiter finanziert.
      Aber ich denke mal in dem geschilderten Fall würde ich sagen zwischen 25 und 35 % wäre fair wenn der Arbeitgeber Ausbildungen finanziert.
      Wenn man aber temporär nur für so einen Job angestellt ist, würde ich auf 40 - 45 % gehen, je nach Stundensatz.

      Gruss Worker

      Kommentar


      • #4
        AW: Consulting - Stundensatz/Umsatz -> Arbeiterlohn

        Diese "Faustregeln" sind meiner Meinung nach sehr gefährlich. Ein Arbeitgeber muss seine Kosten kennen, (nicht nur die Löhne) dann muss er diese Kosten auf die durchschnittlich verrechneten Arbeitsstunden verteilen. Und so kommt er auf eine Zahl die ihm etwas bringt.

        Tatsächlich ist es so, dass man bei "nicht Fachpersonal" oft in etwa den doppelten Lohn rechnet. Aber das sollte man aus meiner Sicht nur dann tun, wenn man es nachgerechnet hat oder man nur ausnahmsweise einmal einen Auftrag abwickelt.

        Für hochbezahltes Fachpersonal ist diese Rechnung sehr gefährlich weil praktisch immer falsch. Deshalb gibt es von Verbänden etc. oft Vorschläge zu welchem Stundenansatz man einen solchen Spezialisten verrechnen kann. Aber auch hier gilt meiner Meinung nach zuerst rechnen dann Rechnung stellen.

        Viele dieser "Verbandspreise" sind so hoch, dass man sie oft im Markt nicht durchsetzen kann. Also auch hier kommt man um eine Kalkulation meiner Meinung nach nicht herum.
        Gruss
        Gandalf

        Kommentar

        Lädt...
        X