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Studie: File-Sharing ist gut für die Gesellschaft

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  • Studie: File-Sharing ist gut für die Gesellschaft

    File-Sharing hat keinen statistisch signifikanten Effekt auf Plattenverkäufe

    File-Sharing hat so gut wie keinen Einfluss auf die Plattenverkäufe, zu diesem Schluss kommt eine Studie von Felix Oberholzer, Professor an der Harvard Business School, und Koleman Strumpf, Professor an der Universität North Carolina in Chapel Hill, die die Effekte von File-Sharing auf Plattenverkäufe statistisch untersucht hat.
    [...]

    mehr hier:


    Gruss
    Daniel
    Smash your head on keyboard to continue...

  • #2
    Sagt das mal den Konzernen

    Also ich habe auch schon Alben gekauft, nachdem ich diese bereits auf der HD hatte. Einfach weil sie gut waren und ich die Qualität einer Orginal CD wollte.

    Gruss
    "Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pac-Man das getan, würden
    wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören"
    Kristian Wilson, Nintendo Inc. 1989

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    • #3
      Das mag für die Musikindustrie gelten, ich bezweifle aber das diese Untersuchung auch auf Software, Filme und Spiele angewendet werden kann. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass der angerichtete Schaden sich negativ auf die Erholung der IT-Weltwirtschaft auswirken wird.
      beste Grüsse
      Trainer

      "Es regnete nicht, als Noah die Arche baute!"

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      • #4
        @Trainer

        Grundsätzlich gebe ich Dir recht. Bei Software sieht es anders aus weil die Preise in anderen Regionen liegen. Dasselbe bei Spielen. Bei Filmen weiss ich es nicht denke aber das verhält sich eher wie bei den CDs.

        Das grosse Problem sind die Preismodelle. Legal im Onlineshop einkaufen muss ja eine Anreiz bieten (wie das schmökern im CD-Regal). Und das tuts leider im Moment nicht. Online kostet eine CD mitunter mehr als im Handel. So was bescheuertes darf ja wohl nicht passieren.

        Generell wehre ich mich gegen die Verteufelung von Filesharing. Ich finde es eine tolle Variante um neues zu entdecken. Vermutlich einer der wenigen gehe ich danach aber auch in den CD-Shop und hole mir die Musik/DVD oder was auch immer.

        Computerspiele habe ich nur Originale und bei CDs und DVDs bin ich auch bereits im 4stelligen Bereich.

        Gruss
        Daniel
        Smash your head on keyboard to continue...

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        • #5
          68 Strafanzeigen gegen unbekannte Nutzer erstattet - hiesige Phonowirtschaft ergreift rechtliche Schritte


          "Nutzer von so genannten Tauschbörsen, die Musik illegal im Internet anbieten, müssen jetzt auch in Deutschland mit Rechtsverfahren rechnen", erklärte Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, heute in Berlin. In einer ersten Klagewelle haben die Deutsche Landesgruppe der IFPI und die von ihr beauftragte Hamburger Rechtsanwaltskanzlei Rasch 68 Strafanzeigen erstattet. "Es gibt in Tauschbörsen millionenfach illegale Musikangebote. Die Phonowirtschaft kann dem nicht mehr tatenlos zusehen, während der Musikabsatz stark einbricht. Wir gehen deshalb jetzt auch gegen diese illegalen Anbieter mit rechtlichen Schritten vor."

          Die Deutsche Landesgruppe der IFPI nimmt für sich in Anspruch, bereits mehr als 4000 Rechtsverletzer, die illegale Musikangebote auf Webseiten oder ftp-Servern angeboten haben, vor den Kadi zitiert zu haben. "Einige Millionen illegale Musikangebote" seien so vom Netz genommen worden.

          Die Teilnehmer von Tauschbörsen wurden bisher noch nicht rechtlich belangt, sondern im vergangenen Jahr zunächst mit verschiedenen Maßnahmen über die Illegalität von Musikangeboten "aufgeklärt". Nun seien erste rechtliche Schritte auch gegen Nutzer eingeleitet worden.

          Anbieter sind in Tauschbörsen über ihre IP-Nummern von ihren Internet-Providern identifizierbar. Die Provider geben die Identitäten der Rechtsverletzer jedoch nicht bekannt. Die Deutsche Landesgruppe der IFPI und die von ihr beauftragte Rechtsanwaltskanzlei Rasch haben deswegen vor kurzem 68 Strafanzeigen gegen unbekannt erstattet. Die Staatsanwaltschaft habe die Provider zur Information verpflichtet und Strafverfahren eingeleitet. Nach Kenntnis über die Identitäten sollen Zivilverfahren einleiten und Schadensersatz geltend gemacht werden. Die beschuldigten Personen hätten urheberrechtlich geschützte Musik in erheblichem Umfang ins Internet gestellt und Dritten zum Herunterladen angeboten.

          Die Musikwirtschaft beziffert diemillegal gehandelten Songs alleine für das Jahr 2003 auf "gut 600 Millionen Titel alleine in Deutschland". Downloader gäben wegen der Nutzung illegaler Angebote wesentlich weniger Geld für Musik aus – ein Argument, das allerdings durch Studien widerlegt wurde.

          74 Prozent der Deutschen wissen, so eine Studie der GfK, dass Musikangebote in Tauschbörsen praktisch immer illegal sind. "Wer Musik aus dem Internet beziehen will, der kann inzwischen auch in Deutschland jede Menge legale Musikdienste nutzen", erklärte Gerd Gebhardt.
          "Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pac-Man das getan, würden
          wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören"
          Kristian Wilson, Nintendo Inc. 1989

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          • #6
            Deutsche Musikindustrie mit drastischem Umsatz-Minus
            Die deutsche Musikindustrie hat im vergangenen Jahr drastische Einbußen erlitten -- nach Ansicht der Branche wegen massenhafter CD-Kopien und der vorherrschenden Konsumflaute. Der Branchenumsatz ging um fast 20 Prozent auf 1,65 Milliarden Euro zurück, teilten die deutschen Phonoverbände am heutigen Dienstag mit. Gleichzeitig verkündeten die Branchenorganisationen, nun auch in Deutschland juristisch gegen Tauschbörsennutzer vorzugehen, die unter Verletzung des Urheberrechts Songs zum Download anböten.

            Der Tonträgerabsatz sank laut IFPI um rund 18 Prozent auf gut 183 Millionen Stück. Besonders stark sei der Absatz von Singles gesunken, diese seien in enormem Maß von illegalen Musikangeboten im Internet betroffen. Neben Singles seien aktuelle Top-CDs und Hit-Sammel-CDs am stärksten von Absatzrückgängen betroffen; sie würden auch am häufigsten kopiert. Die Zahl der mit Musik bespielten CD-Rohlinge stieg laut der aktuellen "Brenner-Studie" der GfK weiter an. Ein Lichtblick seien Musik-DVDs. Ihr Absatz habe sich auf acht Millionen verdoppelt.

            Im vergangenen Jahr haben nach Angaben der IFPI, die sich auf die Zahlen der GfK bezieht, 21,4 Millionen Nutzer insgesamt 325 Millionen Rohlinge mit Musik bespielt, dies sei ein Anstieg um 26 Prozent gegenüber den 259 Millionen mit Musik bespielten Rohlingen im Vorjahr. 602 Millionen Songs bezogen die User laut "Brenner-Studie" in Deutschland aus illegalen Quellen im Internet, im Vorjahr waren dies noch 622 Millionen -- was die IFPI als "Stagnation auf hohem Niveau trotz gestiegenen Unrechtsbewusstseins" interpretiert. Die Zahl der Musik-Downloader sei von 6,4 Millionen auf 7,3 Millionen angestiegen, 98,3 Prozent von ihnen haben laut "Brenner-Studie" die Musik nicht aus kostenpflichtigen Angeboten bezogen.

            "Der Umsatzrückgang der Phonowirtschaft in 2003 von rund 20 Prozent ist erschreckend. Musik wird immer mehr gehört, aber immer weniger gekauft", empörte sich Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände. Eine detaillierte Aufstellung des Inlandsabsatzes veröffentlichte die IFPI in ihrer Mitteilung zur Jahresbilanz. (jk/c't)
            beste Grüsse
            Trainer

            "Es regnete nicht, als Noah die Arche baute!"

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