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DRAMs werden teurer

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    Die Spotpreise für Speicherchips (DRAM) sind auf ein 52-Wochen-Hoch geklettert. Wie das Online-Clearinghouse DRAMeXchange berichtet, haben die Spotpreise für die gängigsten DRAM-Chips gestern, Montag, 5,28 Dollar je Stück und damit das höchste Level seit dem 5. Februar des Vorjahres erreicht. Laut Meinung von Marktteilnehmern könnte das hohe Preisniveau auch im April anhalten, traditionell eher der schwächste Monat im Jahr, was die Verkäufe von Speicherchips betrifft.

    Die Preisbildung auf dem offenen Markt ist unter anderem von der politischen Unsicherheit nach den Wahlen in Taiwan, Produktionsproblemen sowie von der Produktionsverlagerung von DRAMs zu anderen Chips beeinflusst worden. Hinzu kommt ein einsetzender Investitionsschub der Unternehmen, die neuere Computermodelle mit mehr DRAMs kaufen.

    Die starke Preisentwicklung bei Speicherchips soll Marktbeobachtern zufolge auch im zweiten Quartal anhalten. DDR-Chips sollen den Analysten von Merrill Lynch zufolge im zweiten Quartal durchschnittlich 4,9 Dollar je Stück kosten, statt wie bisher angenommen 3,8 Dollar. Für das Gesamtjahr wird von einem durchschnittlichen Preis von 4,6 statt 4,1 Dollar ausgegangen. Von den gestiegenen Spotpreisen können freilich nicht alle Anbieter profitieren, berichtet das Wall Street Journal. Die ganz großen Produzenten wie Micron, Samsung und Infineon erzielen derzeit im Gegenteil sogar niedrigere Preise, da sie fast ihren ganzen Output auf Vertragsbasis direkt an die PC-Produzenten verkaufen. Und hier liegen die Preise beträchtlich unter dem Niveau, das auf den Spotmärkten erzielt werden kann.
    "Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pac-Man das getan, würden
    wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören"
    Kristian Wilson, Nintendo Inc. 1989
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