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Sasser schlägt immer noch Wellen

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  • Sasser schlägt immer noch Wellen

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    Im Zusammenhang mit der Verbreitung des Computer-Virus Sasser sind nun fünf Freunde des 18 Jahre alten Autors aus dem Kreis Rotenburg/Wümme unter Verdacht geraten. Sie sollen sich an der Verbreitung eines weiteren Computer-Wurms namens Netsky beteiligt haben. "Es spricht einiges dafür, dass sie sich alle aus der Schule kennen", sagte der Leiter der Staatsanwaltschaft Verden, Helmut Trentmann am Donnerstag.

    Ob die fünf Freunde auch bei der Verbreitung von Sasser mitgeholfen haben, ist noch unklar. Die Polizei beschlagnahmte bei ihnen nach Angaben des Landeskriminalamtes sechs Computer. Der Entwickler und Verursacher der Viren geht zur Berufsfachschule für Informatik in Rotenburg. Nach dem Willen der Staatsanwaltschaft soll schon im Juni der Prozess gegen ihn vor einem Jugendschöffengericht beginnen.

    Der Klassenlehrer des 18 Jahre alten Sasser-Entwicklers betonte, im Unterricht habe es keinerlei Anzeichen für die Viren-Programmierung des Schülers gegeben. "Der 18-Jährige ist ein sehr zurückhaltender Schüler." Er hatte den Virus von zu Hause aus in Umlauf gebracht. "Im Unterricht sind Computer-Viren nicht behandelt worden, weil ich davon gar keine Ahnung habe", sagte der Lehrer.

    Der Jugendliche hatte die Programmierung des Internet-Wurms Sasser gestanden. Auch Netsky soll von ihm stammen. Sasser hatte weltweit Millionen Computer infiziert und Rechner-Abstürze ausgelöst. Betroffen waren unter anderem die US-amerikanische Fluggesellschaft Delta Airlines und die Europäische Kommission sowie in Deutschland der Hessische Rundfunk.

    Unterdessen haben Sympathisanten des Sasser-Autors, die sich einer "Security Scene" zugehörig fühlen, eine Internet-Seite eingerichtet, geht aus der Mailling-Liste Full Disclosure hervor. Auf der Seite erläutern sie, dass Sasser als "harmloser Weckruf" dienen sollte, bevor Kriminelle mit ähnlichen Würmern viel größeren Schaden anrichten, beispielsweise in Krankenhäusern. Der Wurm-Autor habe für Fehler zu büßen, die eigentlich Microsoft begangen habe.

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    Habe wir das nicht schon lange geahnt???

    Quelle: www.heise.de

  • #2
    Die stellen mit dem Lehrer gefällt mir am besten. Da hätte wohl am besten der kleine die Stunde übernommen.

    Gruss
    "Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pac-Man das getan, würden
    wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören"
    Kristian Wilson, Nintendo Inc. 1989

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    • #3
      mhh der Lehrer keine Ahnung von Viren? Der will sich doch nur schützen. Was lernen diese bei Ihm in der IT?

      Ich denke doch programmieren oder....

      (mein vergleich: Pasta Kochen ist ja nicht gleich Pizza Kochen.)

      Hat der Lehrer wohl einen Virenscanner wenn er davon keine Ahnung hat?

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      • #4
        Original geschrieben von heidiland
        Hat der Lehrer wohl einen Virenscanner wenn er davon keine Ahnung hat?
        Hoffentlich hat der den Jungs und Mädels wenigstens beigebracht, Patches zu installieren.
        "Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pac-Man das getan, würden
        wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören"
        Kristian Wilson, Nintendo Inc. 1989

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        • #5
          Mir gefällt der letzte Absatz am besten. Wegen dem Lehrer:
          Als ich noch zur Berufsschule ging hätte ich auch lieber die Klasse unterrichtet. Den Informatiklehrer konnte man wirklich gar nichts über "sein" Fachgebiet fragen. Sämtlicher von ihm vorgetragener Stoff kam aus irgendwelchen Büchern, die er wohl selber nie gelesen hat und er hatte 0 Ahnung wovon er sprach. Ausser vielleicht von Programmiersprachen der 70er

          Schlimm war dann auch noch als er uns tatsächlich falsche Sachen beibringen wollte. Scheinbar kam er nur bei denen gut an, die noch nicht viel Ahnung vom Lernstoff hatten. Jetzt weiss ich dafür wie jedes Hardwareteil bis ins Detail funktioniert... Wusste es auf jedenfall


          EDIT: Eine Antwort auf Fragen hatte er immer, denn er wollte nie zugeben dass er keine Ahnung hat. War dann einfach etwas improvisiertes... (und die Hälfte der Klasse glaubte ihm dann auch noch)
          Zuletzt geändert von camel; 15.05.2004, 13:06.
          Eidg. dipl. Informatiker
          LPI Level 1 Linux Administrator

          Making children use non-free software is teaching them not to share.

          Hard work often pays off after time, <b>but</b> laziness always pays off now!

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