Miniaturisierung und elegantes Design waren von jeher Sonys Stärken, und im neuen Vaio VGN-X505VP finden sich beide vereint. Laut Sony handelt es sich um "das kleinste und leichteste Windows-System aller Zeiten". Vor einigen Tagen wurde es in Brüssel vorgestellt. Wer keine Kosten scheut, um Eleganz und Stil zu demonstrieren, zeigt sich gewiss gerne mit diesem eleganten Gerät.
An der Frontseite ist das X505 gerade einmal 9,7 Millimeter hoch, und sein Gewicht beträgt 850 Gramm: Es fühlt sich federleicht an, wenn man es hochhebt, und doch hat Sony ein 10,4-Zoll-Display mit 1024 mal 768 Pixeln Auflösung darin untergebracht. Die geringen Abmessungen sind erst durch ein hoch integriertes Mainboard mit 10 Schichten möglich, das nicht größer als eine Minidisc ist. Der Wille zur Miniaturisierung hat allerdings auch zur Folge, dass Wireless-LAN nicht integriert ist, sondern ein drahtloses Netzwerk nach 802.11b/g nur über eine PC-Card ermöglicht wird, was doch ein kleiner technischer Rückschritt ist.
Das X505 ist um einen Ultraniedrigstrom-Pentium M-Prozessor von Intel mit 1,1 GHz Taktung gebaut. Es handelt sich um das ursprüngliche Banias-Design in 130-nm-Fertigung, nicht um den neuen Dothan in 90-nm-Technologie. Er wird durch den Chipsatz 855GM mit integrierter Grafik, 512 MByte RAM und eine 20-GByte-Festplatte ergänzt. Die Tastatur sitzt auf einer Art Membran und bietet eine Trackstick-Variante statt des verbreiteteren Touchpads.
Die geringen Abmessungen lassen wenig Platz für Ports oder Extras, und so muss man vieles extern anschließen, darunter das im Lieferumfang enthaltene DVD-RW/+RW-Laufwerk, einen Adapter, der VGA- und Ethernet-Anschluss (RJ45) bereitstellt sowie einen Multi-Format-Adapter für Flash-Karten, der Memory Stick, Memory Stick Pro, Smartmedia und SD/MMC-Medien.
Das X505 kommt ohne Ventilator aus und läuft nach Angaben von Sony fast geräuschlos. Mit einem Akku hält es angeblich bis zu vier Stunden Betrieb durch.
Das nenn ich ein Notebook. Klein und leicht.
Gruss Schubo