Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Nachrichtendienst Win XP

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Nachrichtendienst Win XP

    hallo zusammen.

    habe seit gestern windows xp installiert und bekomme von zeit zu
    zeit so pop up nachrichten auf den bildschirm.

    titel: nachrichtendienst
    nachricht von jenny18s an 80.xxx.xx.xxx datum.

    text: aufforderung um eine homepage zu besuchen

    was ist dsa für ein scheiss? wie kann ich das ausschalten? irgendwie habe ich das gefühl xp sendet einfach irgendwelche daten raus oder was soll das????

  • #2
    Es ist an und fürsich ungefährlich. Das du die Nachricht bekommst heisst, du hast den Nachrichtendienst unter Windows XO aktiviert. Diesen Dienst benötigt man normalerweise um Kurznachrichten im lokalen Netz zu versenden. In deinem Fall wird er via Internet benützt.
    Hier eine kleine Anleitung um den Nachrichtendienst zu deaktivieren:

    Systemsteuerung -> Verwaltung -> Computerverwaltung -> Dienste und Anwendungen -> Dienste -> Nachrichtendienst
    Schaltfläche "Beenden" klicken und Starttyp auf "Deaktiviert" setzen.

    Falls du den Nachrichtendienst für dein lokales Netzwerk benötigst, kannst du den Port 135 zum Internet hin blockieren (über diesen Port läuft der Nachrichtendienst). Dies machst du am besten mit einer Firewall (Software oder Hardware, wobei Hardware vorzuziehen ist).

    Weitere Infos:



    Eigentlich solltest du so oder so die zweite Variante wählen, da du dein System auch vor anderen Gefahren schützen kannst.

    Cello
    "Wenn sie das haben wollen, müssen sie bezahlen. Wenn sie es nicht haben wollen, bekommen sie es umsonst" - Harald Naegeli (Sprayer von Zürich)

    Kommentar


    • #3
      herzlichen dank cello für die gutverständliche hilfe. konnte den dienst deaktivieren.

      deinen vorschlag mit der firewall, werde ich näher anschauen.

      hatte einfach das gefühl, dass win xp einfach daten von mir aussendet oder das mein rechner offen ist für zugriffe von aussen.

      Kommentar


      • #4
        Original geschrieben von budgie
        herzlichen dank cello für die gutverständliche hilfe. konnte den dienst deaktivieren.

        deinen vorschlag mit der firewall, werde ich näher anschauen.

        hatte einfach das gefühl, dass win xp einfach daten von mir aussendet oder das mein rechner offen ist für zugriffe von aussen.
        Dem ist auch so, Windows sendet schonmal Daten in Netz hinaus. Das lässt sich natürlich weitgehend unterbinden, zB. mit XP AntiSpy.

        Wenn du deinen Rechner nicht mit einer Firewall oder einem Router sicherst, dann steht dein Rechner auch wie ein Scheunentor offen, das heisst Zugriffe sind jederzeit möglich.

        Der Port 135, der bei dir offen ist/war z.B ist auch für den Blast-Virus der Zugang zu deinem Rechner, und zwar ohne dass du ein Mail öffnen, oder eine Datei ausführen musst.

        Wenn du den Zugang zum Internet über eine Wählleitung herstellst, dann mag es noch ohne Firewall gehen, aber wenn dein Zugang via DSL oder Kabel geht, wird die Sache heiss.

        Überleg es dir gut.

        Cello
        "Wenn sie das haben wollen, müssen sie bezahlen. Wenn sie es nicht haben wollen, bekommen sie es umsonst" - Harald Naegeli (Sprayer von Zürich)

        Kommentar


        • #5
          ok, mein rechner ist jetzt durch eine software firewall vorübergehen gesichert (hoffe ich doch)

          wie funktioniert das mit einer hardware firewall? kannst du mir da etwas empfehlen?

          Kommentar


          • #6
            Hm, Firewall ist keine Software und genausowenig Hardware.

            Firewall ist ein Konzept, das nach den jeweiligen Sicherheitsbedürfnissen angepasst wird.

            Von daher kann man auf die Frage "Wie funkltioniert das mit der ..." auch nicht antworten.

            ...und was man empfehlen kann, naja, wie sicher sollen deine Daten werden und was bist du bereit dafür auszugeben.

            Für den normalen Heimanwendungsfall reicht der Softwarepaketfilter (wie die XP-eigene "Firewall", Norton Internet Security usw) in Kombination mit einem guten und aktuellen Virenscanner (tägl. Updates sollten automatisch geladen werden).

            Geht es um ein mittel"wichtiges" Netzwerk, so würde ich einen Router mit Paketfilter (Linux o.ä.) empfehlen.
            Will man noch sicherer gehen, dann nimmt man 2 Router mit Paketfilter und dazwischen einen Server und konfiguriert die Router so, dass beide nur auf den dazwischenliegenden Server zugreifen können. Auf dem Server lässt man entspr. Proxies laufen (nennt sich dann auch DMZ - demilitarisierte Zone).
            Sind einem seine Daten noch wichtiger, so schaut man sich mal die Schleusentechnik an... oder zieht einfach den Netzwerkstcker in Richtung Internet
            CU
            Thomas

            MCP
            70-210, 70-215, 70-218
            Next -> 70-216

            Mit 8 bit kann ich noch arbeiten... aber mit 32 bit bin ich blau

            Kommentar


            • #7
              Original geschrieben von pc-bastler
              Hm, Firewall ist keine Software und genausowenig Hardware.

              Firewall ist ein Konzept, das nach den jeweiligen Sicherheitsbedürfnissen angepasst wird.

              Grundsätzlich hat pc-bastler recht. Der Einfachheit halber möchte ich gerne beim Begriff Firewall bleiben.

              Wenn du irgeneinen alten PC (PentiumII o.ä) rumstehen hast, kann ich dir IpCop empfehlen. Das ist ein Linux-Router, den du auf einem alten Rechner installieren kannst. Das passiert über 2 Netzwerkkarten, die du konfigurierst, und über die der Netzwerkverkehr geregelt wird.

              Ich möchte keine grosse Abhandlung schreiben, sondern schlage vor, dass du dich etwas in die Thematik einliest:

              Einführung Sicherheit im Internet: http://www.bsi.de/fachthem/sinet/index.htm

              Etwas weiter geht:


              Das sollte dir eigentlich einen guten Einstieg in die Sicherheit geben.

              IPCOP findest du hier


              Cello
              "Wenn sie das haben wollen, müssen sie bezahlen. Wenn sie es nicht haben wollen, bekommen sie es umsonst" - Harald Naegeli (Sprayer von Zürich)

              Kommentar


              • #8
                sehr nett, danke, werd mich da mal einlesen. die seiten scheinen recht nützlich zu sein.

                thanx

                Kommentar

                Lädt...
                X