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Lycos-Bildschirmschoner legt Spam-Websites lahm

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  • Lycos-Bildschirmschoner legt Spam-Websites lahm

    Unternehmen bestreitet die Ausführung von Denial of Service-Attacken
    Der seit dem 1. Dezember von Lycos angebotene Bildschirmschoner, der durch gezielte Anfragen die Performance bekannter Spam-Websites verringern soll, kann laut Netcraft schon erste Erfolge verzeichnen. So seien die chinesischen Sites bokwhdok.com und printmediaprofits.biz nicht mehr online.



    "Eine verteilte Denial of Service-Attacke, ausgeführt von Usern des MakeLoveNotSpam.com-Bildschirmschoners, hat erfolgreich einige Websites stillgelegt, aber einige der Ziele blieben online", war auf der Website des Unternehmens zu lesen.

    Lycos-Manager Malte Pollmann widersprach jedoch der Darstellung, dass es sich um eine DoS-Attacke gehandelt hat. "Wir verringern die verbleibende Bandbreite auf fünf Prozent. Es wäre nicht in unserem Interesse, DoS-Angriffe auszuführen. Es geht darum, die Kosten für das Spamming zu erhöhen. Wir haben ein Interesse daran, die ökonomisch unattraktiv zu machen", so Pollmann.

    Inzwischen wurde der bislang unter http://www.makelovenotspam.com/ verfügbare Bildschirmschoner offenbar von der Site genommen. Zu sehen ist lediglich ein Logo mit der Aufschrift "stay tuned".


    Quelle: http://www.zdnet.de/news/tkomm/0,390...9128311,00.htm


    Was haltet ihr von solchen Aktionen?
    4
    Find ich foll in Ordnung.
    75,00%
    3
    Ist absolut daneben.
    0,00%
    0
    Interessiert mich nicht
    25,00%
    1

    Die Umfrage ist abgelaufen.

    "Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pac-Man das getan, würden
    wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören"
    Kristian Wilson, Nintendo Inc. 1989

  • #2
    voll <Adj.> [mhd. vol, ahd. fol, urspr. altes Partizip u. eigtl. = gefüllt]

    SCNR
    Kermit

    Kommentar


    • #3
      Und Ontopic auch noch was von mir:
      Die Idee find ich nicht übel:
      Lycos begibt sich damit aber in eine rechtliche Grauzone: Sie behindern immerhin einen "Service".

      Es wird wohl kein Spammer direkt Lycos anklagen: Die werden höchstens mit einem Gegenangriff versuchen, die Lycos-Seite angreiffen.
      Ich bin mir auch nicht sicher, ob das die Spamer wirklich beeindruckt, da von einem einzelnen Client nur sehr wenig heruntergeladen wird. Ausserdem ist unklar, wieviele User da mitmachen.

      bis bald
      Kermit

      PS: Ich hab http://www.makelovenotspam.com/ schon am 26.11.04 besucht und hatte damals keine Probleme, komme heute jedoch bereits nicht mehr drauf! Hat der Gegenschlag etwa schon begonnen?

      Kommentar


      • #4
        Eine weitere Idee, ebenfalls im Graubereich:
        Die Wurzel des Spams angreifen!
        -> Ein grosser Teil des Spams wird ja über Infizierte Windows-Rechner versandt.

        Warum nicht einen Virus oder Wurm entwickeln, der über die bereits geöffneten Ports in das System eindringt, die Patches dagegen herunterlädt und installiert? Dazu vielleich gleich noch eine AV-Software installiert und die XP-Firewall aktiviert.

        Nur so eine Idee....

        Bis bald
        Kermit

        Kommentar


        • #5
          Original geschrieben von kermit
          Eine weitere Idee, ebenfalls im Graubereich:
          Die Wurzel des Spams angreifen!
          -> Ein grosser Teil des Spams wird ja über Infizierte Windows-Rechner versandt.

          Warum nicht einen Virus oder Wurm entwickeln, der über die bereits geöffneten Ports in das System eindringt, die Patches dagegen herunterlädt und installiert? Dazu vielleich gleich noch eine AV-Software installiert und die XP-Firewall aktiviert.

          Nur so eine Idee....

          Bis bald
          Kermit
          Hat kermit da Gewissensbisse ???
          Hast aber schon Ideen - ein Virus welches nett ist

          Naja finde aber auch es ist Grauzone und glaub auch nicht, dass die Spamer sich davon beeindrucken lassen
          Wenn man alles ausgeschaltet hat, was unmöglich ist, bleibt am Ende etwas übrig, das die Wahrheit enthalten muss

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          • #6
            Yeah, lasst uns den ganzen Spam vom WEB wegradieren! Da wär ich dabei ;-)
            DAU: "Ich hab NIX gemacht!"
            Supporter: "Nun, dann ist es wohl ein RTFM Fehler...."
            DAU: "RTFM? Was'n dat?"
            Supporter: "Read The Fucking Manual!!!"

            Kommentar


            • #7
              Original geschrieben von kermit
              voll <Adj.> [mhd. vol, ahd. fol, urspr. altes Partizip u. eigtl. = gefüllt]

              SCNR
              Kermit
              Ups. Hab ich jetzt auch gerade gesehen.
              "Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pac-Man das getan, würden
              wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören"
              Kristian Wilson, Nintendo Inc. 1989

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              • #8
                Original geschrieben von Xheon

                Hast aber schon Ideen - ein Virus welches nett ist
                Gibts ja IRL auch: Impfungen!

                Kommentar


                • #9
                  Original geschrieben von Andy20
                  Yeah, lasst uns den ganzen Spam vom WEB wegradieren! Da wär ich dabei ;-)
                  Xheon und ich liefern die Idee und das Konzept, du schreibst den Wurm und lässt ihn los, ok?

                  bis bald
                  Kermit

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                  • #10
                    Lycos stoppt Anti-Spam-Kampagne endgültig
                    Der Internet-Portalbetreiber Lycos Europe hat seine erst vor einer Woche gestartete Kampagne gegen unerwünschte E-Mails endgültig gestoppt. Lycos sei von der "enormen Resonanz" auf die Aktion "Make Love Not Spam" überrascht gewesen, teilte das Unternehmen gegenüber dpa mit. Die Kampagne habe jedoch ihr "Ziel erreicht" und sei daher beendet worden.

                    Lycos hatte erst am 1. Dezember offiziell gestartet. Zentraler Bestandteil der Aktion war ein spezieller Bildschirmschoner, über den sich Internet-Nutzer erstmals aktiv gegen die lästigen E-Mails zur Wehr setzen sollten. Das Programm stellte das Unternehmen im Internet zum Download zur Verfügung. War es aktiviert, zeigte es auf einer Weltkarte grafisch an, wo der gerade attackierte Webserver stand. Verschiedene permanent angezeigte Live-Daten sollten Aufschluss darüber geben, wie viele Nutzer gerade an dem Angriff beteiligt waren und ob der angegriffene Server die erwünschte Performance-Einbuße erlitt. Zur Attacke blies Lycos gegen notorische Spammer, die bei Spamcop schwarz gelistet sind. Der Bildschirmschoner sende nur http-GET-Requests und lade keine Seiten herunter, betonte Malte Pollmann, E-Mail-Produktchef von Lycos, zum Start der Aktion gegenüber heise online. Für den attackierten Webserver sei nicht unterscheidbar, ob es sich um den Bildschirmschoner oder einen herkömmlichen Browservisit handle. Ziel des Projekts sei es keineswegs, die attackierten Server lahm zu legen, sondern beim Spammer zusätzliche Kosten für den ein- und ausgehenden Traffic zu erzeugen.

                    Die Anti-Spam-Aktion von Lycos war dennoch etwa von Joerg Heidrich, Justiziar des Heise Zeitschriften Verlags, als Akt der Selbstjustiz kritisiert worden. Zwei einschlägige Websites aus China sollen nach Angaben der Internet-Service-Firma Netcraft durch die Aktion komplett lahm gelegt worden sein, was einer Straftat gleich käme. Dem hatte Lycos jedoch bereits am Wochenende "energisch widersprochen". Zur Zeit der Messungen von Netcraft hätten die besagten Server nicht zu den betroffenen Zielen gezählt, hieß es.

                    Bereits am vergangenen Freitag, also kaum zwei Tage nach dem offiziellen Start, hatte Lycos den Bildschirmschoner -- vorerst, wie es zu diesem Zeitpunkt hieß -- vom Netz genommen. Zunächst sollten noch "Management- und Hosting-Fragen" geklärt werden. Nun ist die Kampagne jedoch endgültig gestoppt. Ziel sei es lediglich gewesen, die Diskussion um Spam neu zu entfachen, und dies sei dem Unternehmen gelungen, erklärte Lycos gegenüber dpa.

                    Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/53951
                    "Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pac-Man das getan, würden
                    wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören"
                    Kristian Wilson, Nintendo Inc. 1989

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