Neben zwei Demonstrationen ist seit dem heutigen Dienstag der erste Level (CC1) zum Spielen freigegeben. Hierbei handelt es sich um einen chiffrierten Text, bei dem schlicht die Buchstaben vertauscht wurden (monografische Substitution). Durch Auswertung der Häufigkeit von Buchstaben und deren Gruppierungen sollen die Spieler probieren, den richtigen Text zu ermitteln.
Neben solch klassischen Verfahren wird im Rahmen von Level 1 auch ein sehr rudimentäres Public-Key-Verfahren vorgestellt. Dabei soll es laut Gregor Leander von der Ruhr-Uni Bochum den Spielern vor allem ein "Aha-Eerlebnis" liefern, nämlich dass Verschlüsselung ohne geheimen Schlüsselaustausch möglich ist.
In weiteren Schwierigkeitsstufen, die aber erst in den kommenden Monaten freigeschaltet werden, geht es dann um Verfahren, die beispielsweise an das PIN-Verfahren bei Bankautomaten oder die Authentifikation von Handys angelehnt sind. Im letzten Level geht es dann um De-facto-Standards wie RSA oder AES. "Wer hier Erfolg haben will, muss einen echten Beitrag zur Krypto-Forschung leisten", meinte Leander. (pab/c't)
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