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Auskunftspflicht bei der Bewerbung

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  • Auskunftspflicht bei der Bewerbung

    Hallo Miteinander

    Wir hatten hier schon mehrmals das Thema Stellenbewerbung. Hier zum Thema Auskunftspflicht bei einer Stellenbewerbung folgendes Urteil des Arbeitsgerichts Zürich vom 3. November 1999, publiziert in JAR 2002, S. 151 ff.) Ich hoffe, dem ein oder anderen nützt diese Information.

    Bereits bei den Vertragsverhandlungen bestehen Mitteilungs- und Auskunftspflichten und insofern auch eine Wahrheitspflicht, welche den Arbeitnehmer verpflichtet alles von sich aus offen zu legen, was ihn für den Stellenantritt als ungeeignet erscheinen lässt. Ob der Arbeitgeber solche Fragen mündlich, schriftlich oder durch Personalbogen unterbreitet, spielt dabei keine Rolle.

    Im beurteilten Fall füllte die Arbeitnehmerin das Personalblatt so aus, dass der Arbeitgeber verstehen musste, dass die Bewerberin jahrelange Erfahrung im Service hatte. Tatsächlich hatte die Arbeitnehmerin gar nicht im Service gearbeitet, war in einem Hotel tätig und half lediglich sporadisch bei Banketten mit. Mit den Angaben auf dem Personalblatt hat sie somit ihre Aufklärungspflicht massiv verletzt und den Arbeitgeber getäuscht. Der durch diese Täuschung zum Vertragsschluss verleitete Arbeitgeber kann sich auf Willensmangel berufen und den Vertrag für sich als nicht verbindlich erklären.

    Gruss
    Gandalf
    Gruss
    Gandalf

  • #2
    Danke Gandalf.

    grz zer00

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    • #3
      Hallo Weisst du ob das auch fur Behinderungen gilt ?

      Wen du zb Legasteniker bist, und du dich um einen Job bewirbst der nur entfernt mit schreiben zu tuhen hat ?

      Gruss Koni

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      • #4
        Original geschrieben von DjSpock
        Hallo Weisst du ob das auch fur Behinderungen gilt ?

        Wen du zb Legasteniker bist, und du dich um einen Job bewirbst der nur entfernt mit schreiben zu tuhen hat ?

        Gruss Koni
        Mir ist zurzeit kein Gerichtsurteil bekannt, dass genau diese Frage beantwortet. Aufgrund der aktuellen Rechtspraxis würde ich das wie folgt beantworten. (Wenn es sehr wichtig ist, würde ich einen spezialisierten Anwalt fragen)

        Wenn die Legasthenie bei der Arbeit Probleme bereiten könnte, (innerbetrieblich oder nach Aussen) muss sie vom Arbeitnehmer wohl angesprochen werden. Vor allem bei anspruchsvollen Stellen ist es oft so, dass man mal schnell einen Brief, eine Notiz oder eine Zusammenfassung schreiben muss. Oft sind diese Schreibarbeiten in der Stellenbeschreibung (oder im Anforderungsprofil) nicht explizit erwähnt, da sie als selbstverständlich vorausgesetzt werden.

        Meines Wissens, gibt es unterschiedlich „starke“ Einschränkungen bei der Legasthenie. Als Richtschnur könnte man sich fragen, kann dem Arbeitgeber ein Schaden durch die Legasthenie des Arbeitnehmers erwachsen. Wenn das möglich ist, muss die Legasthenie bei der Bewerbung wohl angesprochen werden.

        Aber wie gesagt, im Zweifelsfall würde ich einen spezialisierten Anwalt fragen.

        Gruss
        Gandalf
        Gruss
        Gandalf

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        • #5
          unterschiedliche Ausgangslage

          Das ist ein Vergleich zwischen fehlender fachlicher Kompetenz und/oder Erfahrung einerseits und gesundheitlichen Umständen, respektive Veranlagung andererseits. Ich denke, da sind die rechtlichen Grundlagen völlig anders.
          Die Frage ist, ob sich im konkreten Fall ein Legastheniker bewusst auf ein solches Inserat melden würde; ich wage das zu bezweifeln. Abgesehen davon ist Legasthenie eine problematische Veranlagung hinsichtlich dem Umgang mit der Schrift, was keinesfalls starke intellektuelle Fähigkeiten ausschliesst, die so eine Veranlagung kompensieren können.
          Senior IT Systems Engineer,
          MCDBA/MCSE/MCSA,
          Kommunikator/Practitioner NLP

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          • #6
            Re: unterschiedliche Ausgangslage

            Original geschrieben von deubi
            .....
            Die Frage ist, ob sich im konkreten Fall ein Legastheniker bewusst auf ein solches Inserat melden würde; ich wage das zu bezweifeln.
            Willkommen deubi

            Warum soll sich ein Legastheniker mit guten Fachkenntnissen auf eine fachlich anspruchsvolle Stelle nicht bewerben? Ich kenne Fremdsprachige, die das berufliche Fachwissen mitbringen aber die deutsche Sprache ungenügend beherrschen. Da wird dann zum Beispiel eine Sekretärin zur Verfügung gestellt oder der Zugang zu einem Sekretariat ermöglicht und so ist das Sprachenproblem entschärft. Ich denke, bei einer Legasthenie ist das ebenso möglich.

            Allerdings muss der Arbeitnehmer den Arbeitgeber über wichtige Umstände informieren. Und das wäre bei einer Legasthenie wohl der Fall.

            Gruss
            Gandalf
            Gruss
            Gandalf

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            • #7
              Hallo Gandalf

              Ja stimmt, Du hast recht. Ich habe ja auch hingewiesen auf besondere Umstände: wenn eben die intellektuellen Fähigkeiten ausgeprägt genug sind, das "Manko" zu kompensieren.
              Zu diesem vermeintlichen Manko: Aus eigener Lebenserfahrung, nicht nur vom beruflichen Umfeld habe ich den Eindruck, gerade vom Schriftverkehr her, dass "Nicht-Legastheniker" sich oft gar keine Mühe geben mit Ihren "schriftlichen Arbeiten". Hingegen habe ich mit Legasthenikern die Erfahrung gemacht, dass sie meistens sehr sorgfältig arbeiten. Das ist etwas, das ich persönlich sehr schätze.

              Ergänzend zu Koni's Frage: in der IT ist das Erstellen und Nachführen von Dokumentationen sehr wichtig, obwohl das nicht ein technischer Skill im eigentlichen Sinn ist. Ich sehe aber nicht ein, weshalb das ein Legastheniker nicht auch tun können soll. Juristisch ist das nach meiner Einschätzung etwas anderes, wenn jemand für einen IT-Job nicht offen darlegt, dass er Legastheniker ist, als wenn er das für eine kaufmännische Stelle tut.
              Zuletzt geändert von deubi; 30.09.2005, 10:22.
              Senior IT Systems Engineer,
              MCDBA/MCSE/MCSA,
              Kommunikator/Practitioner NLP

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              • #8
                bei uns arbeiten einige Studenten aus allen möglichen Ländern. Ich habe da auch die Erfahrung gemacht dass die Sprache oft ein Hindernis ist - die Leute sich aber unglaublich ins Zeug legen "um es richtig zu machen". Da sieht man auch gern mal drüber hinweg dass es mal nicht optimal war oder länger gedauert hat weil sich die Leute wirklich reinhängen.
                Smash your head on keyboard to continue...

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                • #9
                  Original geschrieben von deubi
                  Hallo Gandalf

                  Ja stimmt, Du hast recht. Ich habe ja auch hingewiesen auf besondere Umstände: wenn eben die intellektuellen Fähigkeiten ausgeprägt genug sind, das "Manko" zu kompensieren.
                  Zu diesem vermeintlichen Manko: Aus eigener Lebenserfahrung, nicht nur vom beruflichen Umfeld habe ich den Eindruck, gerade vom Schriftverkehr her, dass "Nicht-Legastheniker" sich oft gar keine Mühe geben mit Ihren "schriftlichen Arbeiten". Hingegen habe ich mit Legasthenikern die Erfahrung gemacht, dass sie meistens sehr sorgfältig arbeiten. Das ist etwas, das ich persönlich sehr schätze.
                  Da stimme ich Dir vollumfänglich zu deubi!
                  Gruss
                  Gandalf

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                  • #10
                    Original geschrieben von deubi
                    ....

                    Ergänzend zu Koni's Frage: in der IT ist das Erstellen und Nachführen von Dokumentationen sehr wichtig, obwohl das nicht ein technischer Skill im eigentlichen Sinn ist. Ich sehe aber nicht ein, weshalb das ein Legastheniker nicht auch tun können soll. Juristisch ist das nach meiner Einschätzung etwas anderes, wenn jemand für einen IT-Job nicht offen darlegt, dass er Legastheniker ist, als wenn er das für eine kaufmännische Stelle tut.
                    Hallo deubi

                    Zu Deinem letzten Satz noch folgende Anmerkung.

                    In der heutigen Arbeitswelt sind die Trennlinien zwischen den Berufen immer durchlässiger. So gibt es Techniker die sehr viel schreiben müssen (z.B. Verkauf, Beratung) und kaufmännische Angestellte die eher wenig schreiben. (z.B. Betriebsbuchhalter, Kreditorenbuchhalter) Juristisch wird ja nicht in erster Linie unterschieden ob im Arbeitsvertrag Techniker oder kaufm. Angestellter steht. Die Hauptkriterien für die Gerichte werden wohl die effektiv zu erledigenden Aufgaben sein. Deshalb scheint mir eine Unterscheidung nach „Berufsnamen“ nicht optimal zu sein. Wie siehst Du das?

                    Gruss
                    Gandalf
                    Gruss
                    Gandalf

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                    • #11
                      ACK

                      Ich stimme Dir zu. Das ist eine Anforderung, die die Berufswelt heute an beinahe alle stellt; ich bin der Meinung, damit wird jeder früher oder später konfrontiert: Aufgaben ändern sich teils schlagartig, teils fliessend.
                      Ich bin vom Background her ein "Techie"(komme aus der Elektronik), befasse mich aber seit meiner Schulzeit z.b. auch mit Didaktik und verwandten Themen (u.a. nebenberufliche Ausbildung zum NLP Practitioner), was ich in der Lehrlingsausbildung und Teamführung (ich führe ein kleines Team) einbringen kann. Mittlerweilen bilden administrative Aufgaben einen grösseren Teil meiner Aufgaben, und es macht mir trotzdem, oder vielleicht auch deshalb immer noch viel Spass. Ich habe zwar keine Aus- oder Weiterbildung im administrativen oder kaufmännischen Bereich (dafür umso mehr im technischen und Allgemeinen ) , habe aber anhand meines Alltags den Eindruck, dass meine Skills aus den anderen Bereichen wie Lebenserfahrung und deduktiven Fähigkeiten das egalisieren.

                      Ich sehe ein grosses Problem in diesem Zusammenhang bereits in der Definition von Stellenprofilen (bin ja selber auch mit solchen Aufgaben konfrontiert) und damit, dass sich Aufgabengebiete mit der Zeit oft verschieben können, beispielsweise weil eine Firma sich für eine neue Geschäftsstrategie entschieden hat.
                      Sowas vorwegzunehmen ist kaum möglich, es wirkt sich aber auf die fachlichen und menschlichen(Die werden leider zu oft vernachlässigt) Anforderungen an die Angestellten aus. Erschwerend kommt dazu , dass bei Grossbetrieben HR-Spezialisten arbeiten, die sich (nach meiner Meinung) gar nicht wirklich im klaren sein können, wie die fachlichen und charakterlichen Eignungen aussehen müssen, damit im Team ein stimmiger Mix zustande kommt.

                      Der Mensch ist ein komplexes Gebilde. Bin ich ein wenig OT abgedriftet?

                      Nachträglich noch eine kleine Quintessenz: ich habe den Eindruck, dass für Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen (sprich: die Geschäftsleitung hat geschlampt) alle möglichen Vorwände missbraucht werden, um sich "lästiger Lohnempfänger" zu entledigen. Da ist sowas wie eine vorenthaltene Legasthenie natürlich ein willkommener Anlass, auch in einem Fachgebiet, wo das nicht tragend ist.
                      "just my .02cts"
                      Zuletzt geändert von deubi; 30.09.2005, 12:22.
                      Senior IT Systems Engineer,
                      MCDBA/MCSE/MCSA,
                      Kommunikator/Practitioner NLP

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                      • #12
                        Re: ACK

                        Original geschrieben von deubi
                        ....

                        Ich sehe ein grosses Problem in diesem Zusammenhang bereits in der Definition von Stellenprofilen (bin ja selber auch mit solchen Aufgaben konfrontiert) und damit, dass sich Aufgabengebiete mit der Zeit oft verschieben können, beispielsweise weil eine Firma sich für eine neue Geschäftsstrategie entschieden hat.
                        Sowas vorwegzunehmen ist kaum möglich, es wirkt sich aber auf die fachlichen und menschlichen(Die werden leider zu oft vernachlässigt) Anforderungen an die Angestellten aus. Erschwerend kommt dazu , dass bei Grossbetrieben HR-Spezialisten arbeiten, die sich (nach meiner Meinung) gar nicht wirklich im klaren sein können, wie die fachlichen und charakterlichen Eignungen aussehen müssen, damit im Team ein stimmiger Mix zustande kommt.

                        Der Mensch ist ein komplexes Gebilde. Bin ich ein wenig OT abgedriftet?

                        Nachträglich noch eine kleine Quintessenz: ich habe den Eindruck, dass für Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen (sprich: die Geschäftsleitung hat geschlampt) alle möglichen Vorwände missbraucht werden, um sich "lästiger Lohnempfänger" zu entledigen. Da ist sowas wie eine vorenthaltene Legasthenie natürlich ein willkommener Anlass, auch in einem Fachgebiet, wo das nicht tragend ist.
                        "just my .02cts"
                        Stellenprofile sind natürlich immer Momentaufnahmen. Eine Überprüfung kann Z.B. im Zusammenhang mit der Mitarbeiterbeurteilung erfolgen. Leider beschränkt sich die MA-Beurteilung aber oft auf das Zu Spätkommen am 15. Mai und die Verspätung eines abgegebenen Berichts.

                        Hoffentlich stellen bei Euch nicht die HR-Spezialisten Leute ein. Das sollte meiner Meinung nach Aufgabe des zuständigen Linienvorgesetzten sein und die HR-Leute sollten nur beraten. Zu Deiner Quintessenz: Das würde eine Firma doch nie tun.

                        Vielleicht ist es tatsächlich schon ein wenig OT, aber eventuell für einige hier im Board doch interessant. Mal sehen, ob uns die Moderatoren die Tastaturen wegnehmen.

                        Gruss
                        Gandalf
                        Gruss
                        Gandalf

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                        • #13
                          Re: Re: ACK

                          Original geschrieben von Gandalf
                          Hoffentlich stellen bei Euch nicht die HR-Spezialisten Leute ein. Das sollte meiner Meinung nach Aufgabe des zuständigen Linienvorgesetzten sein und die HR-Leute sollten nur beraten. Zu Deiner Quintessenz: Das würde eine Firma doch nie tun.
                          Ich habe einige Freiheiten seitens der Firma. Allerdings sind gewisse Faktoren wie beispielsweise das Salär Punkte, an denen ich nicht viel rütteln kann (abgesehen davon, dass ich die Gehälter meiner Kolleg(inn)en nicht kenne; ich habe keinen Einblick in die LohnBuHa).
                          Aber die Evaluation der Mitarbeiter liegen hier bei den Teamleadern, und ich halte es so, dass ich die Kandidaten mit meinem Team zusammen evaluiere, denn es geht um eine Form des Zusammenlebens; ich will keine Mitarbeiter, die hier ihre Arbeitszeit absitzen, weil die Chemie nicht stimmt, oder noch schlimmer. Da sind dann die fachlichen Aspekte alleine nur noch bedingt aussagekräftig. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Lehrlinge.
                          Ich muss zugeben, dass die Evaluation sowohl von Mitarbeitern als auch von Lehrlingen Neuland ist, aber das macht's ja auch interessanter. Der Ehrgeiz, eigenen Vorurteilen und Neigungen/Apathien dabei nicht nachzugeben ist dabei eine zusätzliche Herausforderung. Bei allen Versuchen, Ethik zu leben bin ich trotzdem auch nur ein Mensch.
                          Senior IT Systems Engineer,
                          MCDBA/MCSE/MCSA,
                          Kommunikator/Practitioner NLP

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                          • #14
                            Re: Re: Re: ACK

                            Original geschrieben von deubi
                            .....

                            Ich muss zugeben, dass die Evaluation sowohl von Mitarbeitern als auch von Lehrlingen Neuland ist, aber das macht's ja auch interessanter. Der Ehrgeiz, eigenen Vorurteilen und Neigungen/Apathien dabei nicht nachzugeben ist dabei eine zusätzliche Herausforderung. Bei allen Versuchen, Ethik zu leben bin ich trotzdem auch nur ein Mensch.
                            Neben allen „objektiven“ Punkten gibt es Gezwungenerweise auch einen subjektiven Teil. Da ist neben Professionalität auch aus meiner Sicht Ethik gefragt. Schwierig ist es teilweise auch deshalb, weil das „Bauchgefühl“ öfters ein guter Ratgeber ist.

                            Gruss
                            Gandalf
                            Gruss
                            Gandalf

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                            • #15
                              Re: Re: Re: Re: ACK

                              Original geschrieben von Gandalf
                              Neben allen „objektiven“ Punkten gibt es Gezwungenerweise auch einen subjektiven Teil. Da ist neben Professionalität auch aus meiner Sicht Ethik gefragt. Schwierig ist es teilweise auch deshalb, weil das „Bauchgefühl“ öfters ein guter Ratgeber ist.

                              Gruss
                              Gandalf

                              Auch da hast Du 100% recht. Intuition ist aus meiner Sicht extrem wichtig. Ich muss dabei vielleicht noch erwähnen, dass meine Lebenspartnerin als mediale Beraterin rein intuitiv arbeitet, und mir Ihre Arbeit sehr interessante Aspekte auch in meinem Leben eröffnet hat. Dabei habe ich mich über solche Dinge früher lächerlich gemacht
                              Meine persönliche Schwierigkeit sehe ich bei Stellen- oder Lehrstellenbewerbern aus Südosteuropa. In diesem Bereich habe ich keine sehr positive Einstellung, die beruht aber nicht nur auf Vorurteilen, sondern durchaus auch auf negativen Erfahrungen. Das zu ignorieren fällt mir ausserordentlich schwer.
                              Auch bei Salärforderungen, die über meinem eigenen Einkommen liegen tue ich mich recht schwer. Da herrschen teilweise schon phantasievolle Vorstellungen.
                              Das Ziel dabei ist ja, das Team zum Vorteil des Betriebs optimal zu ergänzen. Diese Zielsetzung muss ich mir öfters wieder ins Gedächtnis rufen.

                              Ich erinnere mich im Gegensatz dazu ans "BBC/ABB-Prinzip" (ich hatte dort meine Lehre gemacht): Die Kaderleute haben immer nur mittelmässige Leute gefördert- damit ihr eigener Posten langfristig nicht "Aquisitionsziel" werden konnte...
                              Senior IT Systems Engineer,
                              MCDBA/MCSE/MCSA,
                              Kommunikator/Practitioner NLP

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