In seiner Rede betonte Ballmer, Microsoft-Software sicherer zu machen, habe höchste Priorität und erwähnte in diesem Zusammenhang Angriffe durch schädliche Programme wie Code Red, Blaster oder Nimda. Die Probleme erforderten nicht nur den Einsatz von Kräften in der Industrie, sondern auch von Regierungsstellen. Ballmer will in dieser Woche eine von seinem Konzern geführte Industrie-Allianz vorstellen. Sie soll Maßnahmen vorschlagen, mit der Japan schneller auf Angriffe und Sicherheitslücken in der Software des Landes reagieren kann. Auch sind Treffen mit japanischen Regierungsvertretern vorgesehen.
Die japanische Regierung hat sich bislang noch nicht dazu entschließen können, an Microsofts Government Security Program teilzunehmen und in den Windows-Quellcode Einblick zu nehmen. Pläne der japanischen Regierung, zusammen mit Südkorea und China Microsoft-Alternativen zu entwickeln, haben heute etwas mehr Gestalt angenommen. IT-Verbände der drei Länder und Regierungsvertreter haben sich auf erste Schritte für den künftig verstärkten Einsatz von Open-Source-Software verständigt. (anw/c't)
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