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debian.org gehackt

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  • debian.org gehackt

    Erste Gerüchte gingen seit heute morgen um, jetzt ist es von den Projektmitgliedern bestätigt: Einige der Server des Linux-Distributionsprojekts Debian wurden in den letzten 24 Stunden gehackt, daher auch die bereits gemeldeten Probleme mit www.debian.org. Anzeige


    Die gute Nachricht immerhin: Das Haupt-Softwarearchiv (main) ist nicht kompromittiert. Das seit gestern Nacht verfügbare, noch nicht offiziell angekündigte Update auf Debian 3.0R2 ist nicht betroffen.

    Eingebrochen wurde in die Server mit dem Bug Tracking System (master), den Mailing-Listen (murphy), den Web-Seiten und dem CVS (gluck) sowie den Security- und Non-US-Paketen und der Suche über die Webseiten (klecker). Einige dieser Dienste sind jetzt abgeschaltet, andere sind auf andere Server umgezogen.

    Das Security-Archiv ist momentan vom Netz; die Debian-Maintainer arbeiten an der Überprüfung der Pakete. Weitere Informationen will man auf www.debian.org bereitstellen. (odi/c't)

    Einige Debian-Server wurden gehackt, der größte Teil des Software-Archivs ist allerdings nicht kompromittiert.


    Viele Grüße
    Dieter
    Dieter Rauscher
    MVP ISA Server
    Website:
    Blog:
    Buch:

  • #2
    Das zeigt deutlich das die Cyberkriminaliät massiv ansteigt und endlich "griffige" Gesetze verabschiedet werden müssen. Es ist schon lange keine "Spielerei" mehr sondern Hard-Core Kriminalität. Bei dem Know-How das diese Hacker anwenden steht mit Garantie eine höhere Instanz dahinter (fremde Staaten, Geheimdienst, Konkurrenzfirmen).
    beste Grüsse
    Trainer

    "Es regnete nicht, als Noah die Arche baute!"

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    • #3
      Original geschrieben von Trainer
      Das zeigt deutlich das die Cyberkriminaliät massiv ansteigt und endlich "griffige" Gesetze verabschiedet werden müssen. Es ist schon lange keine "Spielerei" mehr sondern Hard-Core Kriminalität. Bei dem Know-How das diese Hacker anwenden steht mit Garantie eine höhere Instanz dahinter (fremde Staaten, Geheimdienst, Konkurrenzfirmen).
      Es ist mit Sicherheit keine Spielerei mehr, aber wenn ich mir die Liste der Security Alerts auf der Homepage von Debian anschaue, würde es mich nicht wundern, wenn genau mit diesen Löchern die Server geknackt wurden.



      Das sind rund 200 Alerts allein in diesem Jahr. Sehr viele Lücken davon müssen mit Patches geschlossen werden. Und Patches müssen nicht nur publiziert werden, sondern auch auf den eigenen Rechnern installiert werden. Wieso sollten solche Unterlassungen nur bei MS und nicht auch bei anderen OS-"Herstellern" vorkommen?

      Ich glaube deshalb nicht an irgendwelche Verschwörungstheorien.

      Cello
      "Wenn sie das haben wollen, müssen sie bezahlen. Wenn sie es nicht haben wollen, bekommen sie es umsonst" - Harald Naegeli (Sprayer von Zürich)

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      • #4
        Weisst du Cello, wenn es um Miliarden-Geschäfte geht sind alle Mittel im Einsatz. Es gibt genügend Beispiele für solches Unterfangen z.B. der Vitamin Deal von BASF (Europas größter Chemiekonzern, BASF, prüft rechtliche Schritte gegen die Entscheidung eines US-Gerichts zur Zulässigkeit von Klagen wegen Preisabsprachen im so genannten Vitaminkartell. Über Rückstellungen in der Bilanz wurde noch nicht entschieden.)


        oder die Wettbewerbsklage gegen Hersteller von gentechnisch verändertem Saatgut http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/5289/1.html

        oder die Kartellklage gegen Microsoft



        oder die Klage gegen Monsanto, DuPont und Novartis

        Unter dem Vorwurf, dass sie "ihre technischen Fähigkeiten auf dem Gebiet der Samenzucht ausnutzen, um den internationalen Markt für Saatgut zum Nachteil der Bauern zu kontrollieren" wollen amerikanische und ausländische Bauernverbände und die "Foundation on Economic Trends" des Gentechnik-Kritikers Jeremy Rifkin bis November bei amerikanischen und lateinamerikanischen Gerichten Kartellklagen gegen die Unternehmen Monsanto, DuPont und Novartis (später auch Agrevo und Zeneca) einreichen. 10 internationale Konzerne sollen 30% des jährlichen Saatguthandels im Volumen von 20 Mrd. US$ kontrollieren; die genannten fünf Firmen kontrollierten den gesamten Markt für gentechnisch verändertes Saatgut. FAZ, 14.09.1999

        oder die Musikindustrie die mit Fusionen fast 85% des Online Muskik Marktes kontrollieren.


        Nöh min Jung, nur nicht zu blauäugig sein!
        beste Grüsse
        Trainer

        "Es regnete nicht, als Noah die Arche baute!"

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        • #5
          Original geschrieben von Trainer
          Weisst du Cello, wenn es um Miliarden-Geschäfte geht sind alle Mittel im Einsatz. Es gibt genügend Beispiele für solches Unterfangen z.B. der Vitamin Deal von BASF (Europas größter Chemiekonzern, BASF, prüft rechtliche Schritte gegen die Entscheidung eines US-Gerichts zur Zulässigkeit von Klagen wegen Preisabsprachen im so genannten Vitaminkartell. Über Rückstellungen in der Bilanz wurde noch nicht entschieden.)


          oder die Wettbewerbsklage gegen Hersteller von gentechnisch verändertem Saatgut http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/5289/1.html

          oder die Kartellklage gegen Microsoft



          oder die Klage gegen Monsanto, DuPont und Novartis

          Unter dem Vorwurf, dass sie "ihre technischen Fähigkeiten auf dem Gebiet der Samenzucht ausnutzen, um den internationalen Markt für Saatgut zum Nachteil der Bauern zu kontrollieren" wollen amerikanische und ausländische Bauernverbände und die "Foundation on Economic Trends" des Gentechnik-Kritikers Jeremy Rifkin bis November bei amerikanischen und lateinamerikanischen Gerichten Kartellklagen gegen die Unternehmen Monsanto, DuPont und Novartis (später auch Agrevo und Zeneca) einreichen. 10 internationale Konzerne sollen 30% des jährlichen Saatguthandels im Volumen von 20 Mrd. US$ kontrollieren; die genannten fünf Firmen kontrollierten den gesamten Markt für gentechnisch verändertes Saatgut. FAZ, 14.09.1999

          oder die Musikindustrie die mit Fusionen fast 85% des Online Muskik Marktes kontrollieren.


          Nöh min Jung, nur nicht zu blauäugig sein!
          Ich und auch du wissen, dass es beim Einbruch in die Server von Debian mit Sicherheit nicht um einen Milliardendeal gehandelt hat.

          Deshalb vertsehe ich deine Vergleiche mit Monsanto, BASF usw. nicht.
          Und dein Beitrag hat auch nichts mit der Heise-Meldung zu tun, oder?

          Das Thema das du aber angeschnitten hast, diskutiere ich aber gerne mit dir im Off Topic Forum zum Thema "Ethik in der Nahrungsmittelindustrie"


          Cello
          "Wenn sie das haben wollen, müssen sie bezahlen. Wenn sie es nicht haben wollen, bekommen sie es umsonst" - Harald Naegeli (Sprayer von Zürich)

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          • #6
            Haben Autounfälle auch nichts mit der Autoindustrie zu tun? Oder amerikanische Präsidentschaftswahlen mit der Waffenlobby?

            Der Einbruch bei Debian war mit Garantie kein Miliardendeal, was von mir auch nicht behauptet wurde, sondern es geht um die Sensibiliät das auch kleinere Ereignisse oftmals einen grossen Hintergrund haben. Meine Beispiele mit Dupont, Microsoft usw. sollten nur aufzeigen, dass im "allgemeinen Interesse der Globalisierung" alle schmutzigen Tricks ausprobiert und angewandt werden.
            beste Grüsse
            Trainer

            "Es regnete nicht, als Noah die Arche baute!"

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            • #7
              Original geschrieben von Trainer
              ... wenn es um Miliarden-Geschäfte geht sind alle Mittel im Einsatz. Es gibt genügend Beispiele für ...
              ...
              ...
              sowas in der Art meinte ich ja mit meinem Artikel zu Milupa Babynahrung... Denke, es war ein Anschlag, das Fehlen von ein paar Vitaminen macht "der Brut" nix aus, denke ich...
              Und wenn es rausgekommen würde, daß es eben nicht nur ein Fehler von wenigen Angestellen war, sondern ein Anschlag gegen jüdische Babys, wären die dadurch entstandenen Schäden sicherlich ein wirtschaftlicher Schaden, der mit dieser Pressemitteilung auf gegen Null reduziert wurde...
              Oddrrr ??

              @Trainer, sag mal, kommst Du irgendwie aus dem Rheinland ??

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