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Zeitplan für .eu-Domains veröffentlicht

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    EURid, die Vergabestelle für die europäische Domain-Endung ".eu" hat nun erstmals einen offiziellen Zeitplan für die Einführung der neuen Europa-Domain vorgelegt. Demnach sollen ab 1. November 2004 Registrierungen von Internet-Adressen mit dem Kürzel ".eu" möglich sein. Wie der Informationsdienst dotEU.info weiter berichtet, sieht der Fahrplan folgende Eckpunkte vor:

    Ab März 2004 beginnt die Phase der Vorbereitung aller Verträge sowie die Anpassung der Software für die Verwaltung der neuen .eu-Domains. Bis dahin arbeitet die EU-Kommission zusammen mit den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten an den so genannten Public Policy Rules (PPR). Diese Vergabebedingungen legen im Detail fest, wer zum Beispiel eine .eu-Domain registrieren darf.

    Im Juni 2004 beginnt EURid mit der Akkreditierung der Registrare. Wie bei anderen Domain-Endungen läuft auch bei .eu die Registrierung der neuen Domain-Namen nicht direkt über die Vergabestelle EURid, sondern erfolgt ausschließlich über ausgewählte Domain-Registrare, an die sich die Internetnutzer mit ihrem Registrierungswunsch wenden können.

    In den Monaten September bis November 2004 sollen im Rahmen einer "Sunrise Period" Inhaber von Markenrechten ihre Domains bevorzugt registrieren können, um sich so effektiv vor Rechtverletzungen durch Dritte (Domain-Grabbing, Cybersquatting) zu schützen.

    Im November 2004 soll .eu schließlich ans Netz gehen. Mit Beginn der Phase der Live-Registrierung kann dann grundsätzlich jeder EU-Bürger unter Einhaltung der entsprechenden Vergabebedingungen .eu-Domains registrieren.

    Markus Eggensperger, Jurist beim Informationsdienst dotEU.info, empfiehlt vor allem Unternehmen rasches Handeln: "Gerade in der Sunrise Period kommt es für Unternehmen und Markeninhaber darauf an, keine Fristen zu versäumen und die entsprechenden Dokumente vorzubereiten."

    Trotz der Veröffentlichung des Zeitplans für die Einführung von ".eu" ist nach wie vor keine verbindliche (Vor-)Registrierung möglich. Eggensperger warnte ausdrücklich vor kostenpflichtigen Vormerkungsangeboten, deren Gegenleistung oftmals allein in einem automatisierten Eintrag in eine Datenbank des Anbieters besteht. Um die Täuschung zu verstärken, ähneln diese "Bearbeitungsgebühren" in ihrer Höhe stark den sonst üblichen Registrierungskosten für eine Domain. Zu empfehlen seien lediglich kostenfreie Vormerkungsangebote, bei denen Gebühren erst im Fall einer erfolgreichen Registrierung anfallen. Durch eine entsprechende Vormerkung könne man sich schon jetzt eine gute Ausgangsposition beim zu erwartenden Run auf die neuen .eu-Domains sichern. (cp/c't)

    Quelle: http://www.heise.de/newsticker/data/cp-02.01.04-001/
    Grüsse
    Rene

    Administrator von informatikboard.ch
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