Ich habe eine delikate Frage. Arbeite in einem kleinen Betrieb, 2 Inhaber einer ist auch Geschäftsführer. Daneben sind wir noch 3 Mitarbeiter.
Derr Chef ist mit seinem Job bis über beide Ohren komplett überfordert. Das ihm in einer Softwarefirma die Technik davon läuft, ist noch begreiflich.
Aber auch in der Mitarbeiterführung ist das reinste Chaos. Leute einstellen dann doch wieder nicht, sie nach drei Wochen wieder entlassen. In Planungssitzungen wird nur Monlog geführt, wir müssen uns lächerliche Moralpredigen anhören wie ich sie seit der Schule nicht mehr gehört habe.
Dazu muss man noch sagen, das 2 der 3 Mitarbeiter, für die Firma so gut wie nicht ersetzbar sind, weil sie jahreslanges Know How in grossen Projekten besitzen, die von keinem der beiden Inhaber nur im entferntesten kompensiert werden können, und auch die Ressourcen für einen Ersatz kaum ausreichen.
Das vernünftigste wäre wahrscheinlich einfach einen neuen Job zu suchen. Ich finde aber diese Situation soziologisch auch noch einwenig spannend. Rein finanziell hat man nichts zusagen, der Chef möchte eigentlich am liebsten alles selber machen oder immer andere Mitarbeiter die er gerade hat. Auf der andern Seite sind ihm mehr die Hände gebunden, als seinen Mitarbeitern weil er auf sie nicht verzichten kann und steht durch diese unliebsame Macht stark unter Druck.
Die Ausgangssituation der Firma wäre eigentlich nicht mal so schlecht. Aber aus Angst man würde nochmehr Einfluss verlieren, wird jede Kreativitär unterdrückt.
Ansprechen auf diese Situation bringt rein nichts, auch nicht beim Geschäftspartner.
Kennt diese Situation jemand? Wie verhält man sich da?
soft
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