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  • Bitcoin: Die Mission von PayPal?
    Laut Gupta zitierte Luke Nosek, einen anderer PayPal-Mitbegründer, laut dem die Mission von PayPal darin bestand, eine globale Währung zu erschaffen. Die Gründer wollten diese Währung unabhängig von korrupten Kartellen, von Banken und Regierungen gestalten, die ihre Währungen entwerten. Nosek sagte dazu:

    “Und es ist uns gelungen, etwas wirtschaftlich sehr starkes zu schaffen. Etwas, das viele kleine Unternehmen unterstützt. Wir sind sehr stolz darauf, aber wir haben die Mission nie erreicht.”
    Seltsamerweise hört sich das Ziel von PayPal genau wie das Ziel des Bitcoin Entwicklers Satoshi Nakamoto an.

    ???? Andere Beweise: Britisches Englisch
    Bekanntermaßen nutze Satoshi Nakamoto auch die britische Schreibweise für englische Wörter. Doch manchmal verwendete er auch die amerikanische Schreibweise. Es gibt zwar einige Berichte, laut denen Nakamoto damit seine Identität verschleiern wollte. Craig Wright, der seit langem behauptet, Satoshi Nakamoto zu sein, nutzt laut eigenen Angaben das britische Englisch, da er Australier ist. Wright behauptete ironischerweise, dass seine Schreibweise der Beweis dafür ist, dass er Satoshi Nakamoto ist.

    Elon Musk hingegen wuchs in Südafrika auf, ebenfalls eine britische Kolonie. Als Musk 17 war, zog er nach Kanada. Anschließend wanderte er in die USA aus und verbrachte sein restliches Erwachsenenleben dort. Es ergibt also durchaus Sinn, weshalb Musk die verschiedenen Schreibweisen nutzt und deshalb möglicherweise der Bitcoin-Erfinder ist.
    Alle sagten das geht nicht, da kam einer der das nicht wusste und machte es ...

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    • er Schweizer Bank laufen die Kunden davon. Wohlhabende Familien ziehen Hunderte Millionen Dollar Vermögen ab. Die Bank bat einen arabischen Staatsfonds um eine Kapitalspritze.

      Die Lage für die krisengeschüttelte Credit Suisse bleibt weiter angespannt. Nachdem Anfang des Monats Gerüchte am Markt über Liquiditätsprobleme der Schweizer Bank kursierten, waren die Kosten für Kreditausfallversicherungen sprunghaft angestiegen. Der neue CEO Ulrich Koerner bemühte sich daraufhin, die Märkte zu beruhigen, indem er auf die „starke Kapital- und Liquiditätsbasis“ der Bank verwies.

      Die Botschaft erzielte in den letzten Tagen zwar die gewünschte Wirkung – die Kosten für Kreditausfallversicherungen fielen wieder – doch die Probleme der Bank bleiben bestehen. Die Credit Suisse gilt als Sanierungsfall und hat einen immensen Kapitalbedarf, den Analysten auf bis zu 9 Milliarden Schweizer Franken einschätzen. Die Aktie ist seit Jahresbeginn um 50 Prozent eingebrochen und handelt auf einem Allzeittief.

      ???? Kunden ziehen Vermögen von Credit Suisse ab
      Viele Kunden der Credit Suisse sind durch die anhaltenden Negativnachrichten verunsichert und beginnen damit, ihr Vermögen von der Bank abzuziehen. In der Schweiz macht sich offenbar die Sorge breit, die Bank könne im Rahmen eines Bail-Ins das Vermögen der Kunden heranziehen, um ihre Schieflage zu stabilisieren. Anders ist nicht zu erklären, dass Kunden vermehrt ihre Konten bei der Credit Suisse auflösen und zu Konkurrenzbanken mit Staatsgarantien wechseln, wie die Handelszeitung berichtet.

      Besonders die Züricher Kantonalbank (ZKB) und Berner Kantonalbank (BEKB) hätten demnach in den letzten Tagen viele Neuzugänge ehemaliger Credit-Suisse-Kunden verzeichnet. Dabei handele es sich vor allem um Kunden „mit großen Vermögen“, zitiert die Handelszeitung anonym den Chef einer weiteren großen Kantonalsbank. Offenbar wollten die Kunden nicht mehr als die von der Einlagensicherung garantierten 100.000 Franken bei der Credit Suisse lassen, so der Bankchef weiter.

      Die Kundschaft läuft der Credit Suisse auch im so wichtigen Wealth Management davon. Die Sparte ist insofern von besonderer Bedeutung für die Bank, als dass die Pläne zu einer Restrukturierung, die die Bank nächste Woche präsentieren will, Analysten zufolge darauf aufbaut, dass die Sparte höhere Gewinne abwirft. Ende Juni verwaltete die Credit Suisse noch rund 770 Milliarden Dollar für vermögende Kunden.

      Laut eines Bloomberg-Berichts sind es derzeit vor allem wohlhabende Kunden aus Asien und dem Nahen Osten, die der Schweizer Bank den Rücken kehren. Einige Kunden aus Singapur und dem arabischen Raum wollten Bargeld in zweistelliger Millionenhöhe abziehen oder zumindest umschichten. Insgesamt belief sich der Abfluss laut Bloomberg auf „Hunderte Millionen Dollar“ und die Kunden seien infolgedessen von konkurrierenden Banken heiß umworben worden.

      Um diese Kunden nicht vollends an die Konkurrenz zu verlieren, habe die Credit Suisse ihren Kunden vorgeschlagen, das Geld zunächst auf Treuhandkonten zu parken, bis sich die Lage beruhigt habe. Der Vermögensabfluss war so groß, dass er zu einem zeitwilligen Rückstau bei den Transaktionen geführt habe. Die Bank selbst wollte den Bericht nicht kommentieren und sagte gegenüber Bloomberg nur, dass sie „in engem Kontakt“ mit ihren Kunden sei und Zahlen über Zu- und Abflüssen „wie üblich vierteljährlich offengelegt“ würden.

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      • Nutzung nachhaltiger Energie:

        Indien ???????? 12,6%
        Polen ???????? 15,6%
        Japan ???????? 16,3%
        China ???????? 16,4%
        Russland ???????? 19,6%
        Brasilien ???????? 21,7%
        Kanada ???????? 22,5%
        USA ???????? 31,4%
        S. Korea ???????? 33,7%
        EU ???????? 43,5%
        Deutschland ???????? 48,5%

        ????Bitcoin 59,4%
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        • Bitcoin-Korrelation mit Gold erreicht 40-Tage-Hoch, da sich der Kampf um den sicheren Hafen intensiviert

          Seit Jahren behaupten die Befürworter von Bitcoin (BTC), dass die Kryptowährung im Begriff ist, ein sicherer Hafen und eine Absicherung gegen Inflation zu werden und Gold ersetzen könnte.

          Die Tatsache, dass Bitcoin ein sicherer Hafen ist, könnte sich nun bewahrheiten, da das Flaggschiff unter den Kryptowährungen eine erhöhte Korrelation mit dem Edelmetall aufweist.

          Insbesondere hat Bitcoin eine 40-Tage-Korrelation mit Gold erreicht, die bei 0,50 liegt, nachdem der Wert Mitte August bei Null lag, wie Bloomberg am 22. Oktober berichtete.

          Die Korrelation rückt Bitcoin als digitales Gold in den Fokus, nachdem die Kryptowährung eine Zeit lang hauptsächlich im Tandem mit Aktien gehandelt wurde. Insbesondere wurden beide Anlageklassen durch die vorherrschende Inflation und Zinserhöhungen unter Druck gesetzt.
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          • 20:02 .. Imperio ist angesagt ..
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            • --------------------------> und weg .... Freeser suchen
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              • 20:44
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                • Ägyptische Zentralbank kündigt Plan zur Ablösung des US-Dollars an

                  Der Gouverneur der ägyptischen Zentralbank, Hassan Abdalla, kündigte am 23. Oktober an, dass Kairo einen neuen Währungsindikator entwickeln wolle, um "die Kultur zu ändern, dass wir an den [US-]Dollar gebunden sind".

                  "Wir werden einen Index für das ägyptische Pfund durch eine Gruppe von anderen Währungen zusätzlich zum Gold erstellen, um die Kultur zu ändern, dass wir an den Dollar gebunden sind", sagte Abdalla auf einer Wirtschaftskonferenz in Kairo. Er nannte keine weiteren Einzelheiten über das System.
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                  • Diese Woche hat die Schweiz die Rekordsumme von mehr als elf Milliarden Dollar aus der Swap-Fazilität der Fed abgerufen. Erdrückt der Dollarmangel das Finanzsystem?

                    Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat in dieser Woche 11,09 Milliarden Dollar aus der Devisenswapfazilität der US-Notenbank in Anspruch genommen, wie am Donnerstag veröffentlichte Daten der New Yorker Fed zeigen.

                    Dies war ein weiterer deutlicher Anstieg gegenüber der Vorwoche, als die SNB fast 6,3 Milliarden Dollar abgerufen hatte, und gegenüber der Woche davor, als die SNB 3,1 Milliarden Dollar abgerufen hatte, wie Reuters berichtet.

                    Niemals zuvor hat die Schweiz die Devisenswapfazilität der US-Notenbank in einem auch nur annähernd hohen Maße in Anspruch genommen. Zuletzt hatte die SNB die Fazilität in nennenswerten Umfang während der Marktpanik im Frühjahr 2020 genutzt.

                    Der jüngste Swap deckte die Liquidität für sieben Tage zu einem annualisierten Zinssatz von 3,33 Prozent ab. Die SNB verweist auf ihre Auktionsergebnisse, aus denen hervorgeht, dass in dieser Woche 17 Beteiligte an ihrer Dollar-Auktion teilgenommen haben.

                    ???? Wozu dient die Swap-Fazilität?
                    Die SNB ist eine von nur fünf ausländischen Zentralbanken, mit denen die Fed ständige Währungs-Swap-Linien eingerichtet hat. Diese stehen auch der Europäischen Zentralbank, der Bank of Japan, der Bank of England und der Bank of Canada zur Verfügung. Die ständigen Dollar-Swap-Fazilitäten mit der Fed ermöglichen es den fünf angeschlossenen Notenbanken, den Finanzinstituten in ihren jeweiligen Geltungsbereichen in dringenden Fällen Zugang zu Dollar-Finanzierungen zu gewähren.

                    Die Swap-Linien sind seit 2013 ein fester Bestandteil der globalen Finanzarchitektur, auch wenn sie bisher selten und nur in geringem Umfang genutzt wurden. Andere Notenbanken können in größeren Krisen, wie im März 2020, vorübergehend Zugang erhalten.

                    Theoretisch funktionieren die Swaps in beide Richtungen, doch in der Realität hat die Fed wenig Bedarf an Euro, Yen, Franken, Pfund oder gar kanadischem Dollar. Vielmehr geht es nur darum, den anderen fünf großen Zentralbanken Zugang zu Dollars zu verschaffen.

                    Außerhalb von Krisen werden die Swap-Linien nicht genutzt, nur gelegentlich finden Tests zur Überprüfung ihrer Einsatzbereitschaft statt. Der Sieben-Tage-Swap der SNB diese Woche ist bei weitem der höchste Betrag, den die SNB jemals abgerufen hat.

                    Die abgerufenen 11,09 Milliarden Dollar sind fast das Fünffache des bisherigen Rekords während des Corona-Crashs. Im April 2020 nahm die Notenbank 2,34 Milliarden Dollar in Anspruch. Und während der Eurokrise lagen die Swaps stets unter 400 Millionen Dollar.

                    Die Europäische Zentralbank hat diese Woche Swaps in Höhe von 210,5 Millionen Dollar abgerufen und die Bank of Japan 1 Million Dollar. Doch diese Beträge sind verschwindend gering im Vergleich zur massiven Nutzung durch die Schweizerische Nationalbank.

                    ???? Betreiben die Schweizer Banken lediglich etwas Arbitrage?
                    Das aktuelle Problem, wenn es tatsächlich eines gibt, ist offenbar also auf die Schweiz beschränkt. Das Wall Street Journal vermutete letzte Woche, dass es einfach darum gehen könnte, dass die Schweizer Banken jetzt eine profitable Arbitragemöglichkeit haben.

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                    • Fed schickt still und leise 11 Milliarden Dollar in die Schweiz

                      Teil 2 von 3

                      Wenn diese Vermutung des Wall Street Journal sich bestätigen sollte, so wäre dies offenbar ein Missbrauch der Swap-Fazilität. Die Fed ermöglicht die Swaps schließlich nicht dazu, dass Schweizer Banken auf Kosten der Notenbanken risikofrei Geld verdienen können.

                      Die Banken können sich bei der SNB (über die Swap-Linie) eine Woche lang Dollar leihen. Sie tauschen diese Dollar dann in Schweizer Franken, müssen dafür aber nur etwa 0,20 Prozent zahlen.

                      Anschließend können sie diese Franken über eine einwöchige Rückkaufauktion an die SNB zurückgeben, die den Banken 0,45 Prozent zahlt. Die Bank behält die Differenz zwischen den beiden Beträgen, etwa 0,25 Prozentpunkte.

                      Einige inländische Banken können sogar noch mehr verdienen, wenn sie die zusätzlichen Franken über Nacht bei der SNB parken können, wo der Leitzins kürzlich auf 0,5 Prozent angehoben wurde.

                      ???? Oder eskaliert der Dollarmangel einer Schweizer Bank?
                      Der US-Finanzblog ZeroHedge hat eine andere Vermutung, was hinter der Inanspruchnahme der Swap-Fazilität durch die SNB stecken könnte und veröffentlichte dazu am Freitag einen Artikel mit dem Titel „Fed schickt still und leise 11 Milliarden Dollar in die Schweiz, während die Schockwelle der Dollar-Finanzierung die Zentralbanken erdrückt“.

                      ZeroHedge erinnert an das Chaos auf dem britischen Finanzmarkt vor einem Monat. Damals wuchs bereits die Sorge, dass der historische Dollarmangel einen systemischen Zusammenbruch verursacht. Die Märkt würden sich beruhigen, wenn die Fed ein Zeichen geben würde, dass sie so viel Geld drucken wird, wie im Kampf gegen den Dollarmangel nötig ist.
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                      • Teil 3 von 3

                        Zwar hat die Fed noch immer keine offizielle Ankündigung gemacht, aber sie hat der Schweizerischen Nationalbank [bereits in der vorletzten Woche] still und leise 3,1 Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt, um ein Dollar-Defizit zu decken.

                        Bemerkenswerterweise war dies das erste Mal, dass die Fed in diesem Jahr Dollar an die SNB schickte, und das erste Mal, dass die Fed die Swap-Linie in größerem Umfang nutzte (abgesehen von einem symbolischen Betrag an die EZB von Zeit zu Zeit)!

                        Aber es wird sicherlich nicht das letzte Mal gewesen sein - wie wir gewarnt haben, ist mit einer weitaus stärkeren Nutzung der Swap-Linien der Fed zu rechnen, da die Welt an der globalen Dollarknappheit erstickt.

                        Und tatsächlich gab die Fed eine Woche später [letzte Woche] bekannt, dass sie den Umfang ihres USD-Swaps mit der [...] Schweizerischen Nationalbank verdoppelt hat, indem sie etwa 6,27 Milliarden Dollar schickte, um eine Finanzierungskrise zu vermeiden.

                        Und dann, gerade als man dachte, dass sich die Dinge mit dem Höhenflug der Credit Suisse-Aktie normalisieren würden, verdoppelte sie den Betrag noch einmal. [Diese Woche] verdoppelte die Fed fast den Betrag der US-Liquidität, den sie der Schweiz schickte: von 6,3 auf 11,1 Milliarden Dollar.

                        Die Zahl verdoppelt sich jede Woche ungefähr. Bemerkenswerterweise war dies nicht nur das dritte Mal in Folge, dass die Fed in diesem Jahr Dollar an die SNB überwiesen hat, sondern auch der größte einzelne USD-Swap-Transfer in der Geschichte!

                        ZeroHedge räumt ein, nicht zu wissen, warum ein Finanzinstitut in der Schweiz allein in dieser Woche über 11 Milliarden Dollar an billigen Tagesgeldern brauchte. Doch der Finanzblog hat „eine ziemlich gute Vorstellung davon, wer der Schuldige sein könnte“, nämlich die Schweizer Bank Credit Suisse.
                        Alle sagten das geht nicht, da kam einer der das nicht wusste und machte es ...

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                        • Regierungen und Zentralbanken kämpfen um die Hoheit der Geldschöpfung

                          Teil 2 von 2

                          ???? Staatsentschuldung auf Kosten der Sparer
                          Ein neuer Notfall zur Verlängerung dieser staatlich gesteuerten Kreditvergabe wird sich immer wieder finden, seien es Energie-Krise, Klimanotstand oder eine andere Notsituation, die ein staatliches Eingreifen alternativlos erscheinen lassen. Die Kreditgarantien kann der Staat dann dazu nutzen, Investitionen in jenen Bereichen voranzutreiben, die politisch gewünscht sind, zum Beispiel in Projekte zur Verringerung sozialer Ungleichheit oder zur Bekämpfung des Klimawandels.

                          Ein für den Staat nützlicher Nebeneffekt ist dabei, dass er das nominale Wirtschaftswachstum (reales BIP plus Inflation) kontrollieren kann. Denn je mehr die Inflation durch diese Art der Fiskalpolitik steigt, desto schneller schmelzen die staatlichen Schulden, die derzeit auf historischen Höchstständen sind, dahin.

                          Diese Politik geht auf Kosten der Sparer und Staatsgläubiger (Anleiheinvestoren wie Pensionskassen und Versicherungen), die dadurch schleichend enteignet werden. Und sie befindet sich auch in direktem Widerspruch zur Inflationsbekämpfung der Zentralbanken. Als Beispiel nehme man nur das 200-Milliarden-Paket der Bundesregierung im Kampf gegen steigende Energiepreise, das in direktem Widerspruch zur EZB-Politik steht. Statt einer kurzen, aber schmerzlichen Phase höherer Inflation droht den Bürgern dadurch eine jahrelang anhaltende Phase höherer Inflation.

                          „Dies ist eine Machtverschiebung, die nicht unterschätzt werden darf“, so Napier. „Unser gesamtes Wirtschaftssystem der letzten 40 Jahre beruhte auf der Annahme, dass das Kreditwachstum und damit die Geldmenge […] durch die Höhe der Zinssätze gesteuert wird – und dass die Zentralbanken die Zinssätze kontrollieren.“ Wenn nun Regierungen die Kontrolle über die private Kreditschöpfung durch das Bankensystem übernähmen, würden die Zentralbanken aus ihrer Rolle gedrängt.

                          ???? Das Endspiel heißt Stagflation
                          Das Ergebnis dieses staatlichen Eingriffs in eine Fehlallokation von Ressourcen. Obwohl die Wirtschaft auf eine Rezession zusteuert, nimmt die Kreditvergabe weiter zu. Mehr noch: Die Banken reduzieren ihre Rückstellungen für Kreditausfälle, da der Staat sie garantiert. Unternehmen, die eigentlich vom Markt verschwinden würden, werden so künstlich am Leben erhalten.

                          „Wenn man als Banker an das Kreditrisiko des privaten Sektors glaubt, stellt man die Kreditvergabe ein, wenn die Wirtschaft auf eine Rezession zusteuert“, sagte Napier. „Aber wenn man als Banker an staatliche Garantien glaubt, wird man weiterhin Kredite vergeben. Dies ist heute der Fall. Die Banken vergeben weiterhin Kredite, und das nominale BIP wird weiter wachsen. Aus diesem Grund werden wir nominal gesehen keinen wirtschaftlichen Rückgang erleben.“

                          Zu einem offenen Konflikt zwischen Regierungen und Zentralbanken wird es aber wohl nicht kommen. Die Wirtschaft wird – zumindest auf dem Papier – durch staatliche garantierte Kredite weiter wachsen. Die Politiker werden auf ihr Mandat verweisen, das sie dazu zwingt gegen hohe Energiepreise und Klimawandel vorzugehen. Und deshalb wird diese Politik in breiten Teilen der Bevölkerung Zustimmung finden. Napier rechnet nicht damit, dass die Zentralbanken sich dagegen wehren, denn dafür „müssten sie mit ihrer eigenen Regierung in den Krieg ziehen“.

                          Was bleibt also? Der Marktstratege geht davon aus, dass uns mindestens 15 Jahre staatlich gelenkter Investitionen und finanzieller Repression bevorstehen. Solange könnte es dauern, um die Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP von derzeit rund 300 auf unter 200 Prozent zu senken. Erst dann würden auch die negativen Effekte dieser Misswirtschaft wirklich erkennbar werden. „Wir haben das Endspiel schon einmal gesehen, und zwar in der Stagflation der 1970er Jahre, als wir eine hohe Inflation in Kombination mit hoher Arbeitslosigkeit hatten“, so Napier.

                          Alle sagten das geht nicht, da kam einer der das nicht wusste und machte es ...

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                          • Teil 1 noch nachliefern

                            Teil 1 von 2

                            Staatsgarantien auf Kredite sind das neue Gelddrucken. So werden Investitionen vom Staat in die gewünschte Bahn lenkt und Geschäftsbanken verdienen dabei risikolos mit. Das führt zu hoher Inflation und hoher Arbeitslosigkeit.

                            Im März 2020 traten Olaf Scholz, damals noch Finanzminister, und der damalige Wirtschaftsminister Peter Altmaier vor die Hauptstadtpresse und verkündeten eine „Bazooka“ für die Wirtschaft. Gemeint waren unbegrenzte und staatlich abgesicherte Überbrückungskredite für alle deutschen Unternehmen, um die Effekte von Pandemie und Lockdowns abzufedern.

                            Die Analogie zur „Bazooka“ von Ex-EZB-Präsident Mario Draghi, mit der er im Zuge der Euro-Krise den notfalls unbegrenzten Aufkauf von Staatsanleihen der Euroländer durch die Notenbank garantierte, war nicht zufällig gewählt. Es war der Startschuss für eine Machtverschiebung: Der Staat übernahm ab diesem Zeitpunkt zunehmend die Kontrolle über die Geldschöpfung.

                            Regierungen reißen Geldschöpfung an sich
                            In Deutschland wurde die Vergabe staatlich abgesicherte Kredite zunächst über die Förderbank KfW durchgeführt, da sich Geschäftsbanken weigerten, Unternehmen mit fragwürdiger Kreditwürdigkeit Finanzhilfen zuzusichern. Später stiegen auch die Geschäftsbanken in dieses Geschäft mit ein, aber erst nachdem der Staat ihnen zusicherte, für mögliche Ausfallrisiken aufzukommen. Sie verdienen dadurch quasi risikolos an den Kreditzinsen.

                            Durch die Ausgabe von Staatsgarantien für Bankkredite während der Covid-Krise haben die Regierungen effektiv die Kontrolle über die Geldschöpfung übernommen – und nicht nur in Deutschland. Dieselbe Blaupause wurde in vielen westlichen (und einigen asiatischen) Ländern im Kampf gegen die Corona-Krise genutzt. Der Effekt war eine Verschiebung, weg von mehrheitlich freien Marktwirtschaften und hin zu einer Wirtschaft, in der die Regierung eine immer stärkere Rolle bei der Kapitalallokation spielt.

                            Begründet wurde der Schritt damit, dass es sich um eine vorübergehende Krise handelt. Doch seitdem jagt eine staatlich verordnete Rettungsaktion die nächste. Nach Corona kam der Krieg in der Ukraine und mit ihm die Energie-Krise, die dem Staat eine weitere Ausrede dafür gab, diese Form der Fiskalpolitik fortzusetzen. Inzwischen ist sie in der EU zum neuen Normalzustand geworden.

                            Seit Februar 2020 sind in Deutschland 40 Prozent aller neu vergebenen Kredite staatlich garantiert. In Frankreich sind es 70 Prozent und in Italien sogar über 100 Prozent, da dort auch alte, fällig werdende Kredite in neue, staatlich garantierte Programme überführt werden. Hinzu kommen umfangreiche Bürgschaftsprogramme, wie das in Deutschland, zur Abfederung der steigenden Energiekosten.

                            „Für die Regierung sind Kreditgarantien wie ein magischer Geldbaum: das, was man am ehesten mit kostenlosem Geld vergleichen kann. Sie müssen keine weiteren Staatsschulden ausgeben, sie müssen keine Steuern erhöhen, sie geben einfach Kreditgarantien an die Geschäftsbanken“, kommentiert der Marktstratege und Historiker Russell Napier diese Entwicklung im NZZ-Interview. Napier ist Autor des Solid Ground Investment Report und Mitbegründer des Investment Research Portals ERIC. Seit 1995 schreibt er makroökonomische Strategiepapiere für institutionelle Anleger.
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                            • Revolut fügt ab nächsten Monat eine Krypto-Zahlungsfunktion hinzu

                              ???? Die Neobank Revolut wird es Kunden ermöglichen, Kryptowährungen für alltägliche Zahlungen mit ihren Karten zu verwenden.

                              ???? Das Unternehmen wird britischen Kunden vorübergehend 1 % Cashback für diese Käufe anbieten.

                              Alle sagten das geht nicht, da kam einer der das nicht wusste und machte es ...

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                              • da hab ich euch aber was vorgelegt
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